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Epuisé

ÉPUISÉ - Heldenbergen in der Wetterau. Feldlager, Kastell, Vicus, (Limesforschungen, 27), 2004, 489 p., 2 vol. -

Der 50 km lange Grenzabschnitt des obergermanischen Limes zwischen dem Hanauer Mainknie und dem Nordrand der Wetterauer Senke besteht aus schnurgeraden Strecken, die mit geringer Richtungsänderung aneinandergesetzt sind. Der regelmäßige Abstand von Kastellen und Wachtürmen kennzeichnet diese künstlich geschaffene Grenze, die »auf der Landkarte« konzipiert, in den Büros der Militärkommandaturen organisiert und ausgeführt wurde. Nach heutigem Wissen entstand der Limes in der Ostwetterau erst durch Traian (98-117). Heldenbergen nimmt im Rahmen der militärischen Okkupation der Wetterau am Ende des 1. Jhs. eine Sonderstellung ein. Während Legionen und Hilfstruppen in der weiten Ebene aufmarschiert waren und auf den Einsatzbefehl warteten, lag der Heldenberger Stützpunkt am Rand jenes Aufmarschkorridors, vorgeschoben in militärisch schwieriges Terrain. Drei verschiedene Einheiten bezogen nacheinander Stellung am rechten Nidderufer. Bei dieser Ausgangslage bildet Heldenbergen ein wichtiges Glied in der Kastellforschung der Ostwetterau, auch deshalb, weil die benachbarten Plätze am Limes sowie in der Etappe heute längst überbaut und zerstört sind. Das gleiche gilt für die meisten der zugehörenden Versorgungs- und Marktsiedlungen des 2. und 3. Jhs.
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