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Epuisé

ÉPUISÉ - Römische Schilde. Studien zu Funden und bildlichen Überlieferungen vom Ende der Republik bis in die späte Kaiserzeit, 2008, 286 p. -

Die Studie unterstützt die aktuelle Forschungstendenz weg von einer Einheitlichkeit der Ausrüstung in der römischen Armee. Dies zeigt der parallele Gebrauch des Rechteckschildes, des Scutum, mit trapezoiden, langovalen und kleinen flach-rechteckigen Schilden an, der aus Funden, Lederfutteralen und Bilddarstellungen ablesbar ist. Rechteckige Medaillons gehören zu Reiterschilden. Auch die Maße variieren erheblich. Bestimmte Schildbuckeltypen wurden von der römischen Armee von den Germanen übernommen, weil sie leicht in großen Stückzahlen herstellbar waren, weisen aber auch ungermanische Elemente wie Mittelrippen auf der Kuppel und die Befestigung durch ein schlitzförmiges Nietloch im Falz auf. Die meisten Schildteile stammen aus Lagern und Kastellen bzw. deren Vici und im 1. Jh. n.Chr. auch aus Gräbern, selten von Schlachtfeldern. Ein einzigartiger Glücksfall sind Schilde mit Holzerhaltung in Dura Europos. Am Beispiel Britanniens gelang es, Okkupationsphasen und Unruheherde anhand von Schildresten zu rekonstruieren. Schildbuckel sind im Fundbestand weitaus seltener als die wertloseren Randfassungen und Schildfesseln.
Référence : 37667. Allemand, Français Retour
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