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Steingeräte der Linearbandkeramik im Leinetal zwischen Hannover und Northeim: Eine technologisch-archäologische Analyse, (Beiträge zur Archäologie in Niedersachsen 4), 2003, 162 p., rel. -

Das Untersuchungsgebiet umfaßt zwei LBK-Siedlungsgebiete diesseits und jenseits der einstigen Vereisungsgrenze, deren Steinartefakte auf morphologische und materialkundliche Unterschiede innerhalb und zwischen den Arealen sowie auf typische Merkmale im Gegensatz zu Nachfolgekulturen untersucht werden. Es zeigt sich, daß in beiden Gebieten die Silexversorgung durch örtliche Bearbeitung von Rohknollen nordischen Flints sichergestellt wurde. Im Süden fehlen unbearbeitete Rohstücke und herrschen kleinere Artefaktmaße vor, d.h. das Rohmaterial wurde stärker ausgenutzt. Dechsel wurden aus ortsfremdem Metamorphit, wohl aus dem Donau-Karpatenraum, hergestellt und fertig importiert. Nur Nacharbeitung und Umarbeitungen erfolgten vor Ort. Geröllkeulen aus quarzitischem Sandstein werden als mesolithische Kontaktfunde gedeutet, Schleifsteine und Mahlsteine bestanden aus lokalem Buntsandstein, Hämatit kam aus dem Südharz. Insgesamt besitzt das homogene Material mehr Bezüge zum späten Mesolithikum als zur ältesten LBK, ohne daß Einwanderung oder Akkulturation zu unterscheiden wären. Ein Bruch in der Technologie ist erst mit der Michelsberger Kultur feststellbar.
Référence : 27630. Allemand
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