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Bilder tanzender Frauen in frühgriechischer und klassischer Zeit, 2005, 202 p. -

Der Tanz ist neben der Totenklage ein Hauptthema griechischer Frauendarstellungen. Reigenbilder bleiben an die Chiffren „Reihung“ und „Anfassen“ gebunden, während sich Erscheinungsbild der Tänzerinnen und Bewegungsmotiv wandeln. Reigentänzerinnen symbolisieren bei religiösen und privaten Kulthandlungen Würde, Reichtum, Schönheit und Tugend. Mitte des 6. Jhs. erscheint im Umfeld von Thiasos und Komos die dynamisch bewegte Einzeltänzerin als Mänade und Hetäre. Die negative Besetzung ändert sich in klassischer Zeit mit Kalathiskostänzerinnen, Oklasmatänzerinnen und Waffentänzerinnen und verbürgerlichten Darstellungen von Mänaden als ehrbare Frau. Die Angleichung zeigen Mänaden im Mantel beim Reigentanz um 400 v.Chr. Statuetten von Manteltänzerinnen, an denen Kreuzschritt und Zehenstand die Illusion von Schwerelosigkeit erzeugen, gewinnen Ende des 5. Jhs. große Beliebtheit. Stildetails ca. 30 attischer Typen erlauben genaue Datierungen, während böotische Typen des 4. Jhs. zunehmend eigenständig werden. Ähnlich wie der Reigen die geometrische Zeit, beherrscht die Manteltänzerin das 4. Jh., wobei die Grenzen zwischen Alltag und Mythos verschwimmen.
Référence : 31988. Allemand
69,00 €
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